Die Mühldorfer Hex

Buch: Silvia Menzel, Christopher Luber;
Regie: Christopher Luber, Mitglieder Theaterhof Priessenthal e.V.

(Premiere: 19. Juli 2006)

Im Jahre 1749 wird Maria Pauer aus Neumarkt-St. Veit "in puncto magiae" in Mühldorf angeklagt: Als Hexe verurteilte man sie in Salzburg zum Tode mit Schwert und Feuer. Sie war auch die letzte Hexe Österreichs. Am 6. Oktober 1750 wurde sie hingerichtet und auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Seit dieser Zeit ist die Erinnerung an dieses junge Mädchen in Mühldorf wach geblieben.

Das Phänomen des Hexenwahns reizte die Schauspieler des Kulturschupp'n Mühldorf und die Autoren Silvia Menzel und Christopher Luber. Sie begannen in Improvisationen mit dem Stoff zu arbeiten.

Peter Vornehm, Stadtheimatpfleger aus Töging, transkribierte die 500 Seiten Gerichtsakten. Dadurch wurden die Autoren in die glückliche Lage versetzt, einen umfassenderen Blick auf die Lebensumstände der Maria Pauer und auf den Prozess gegen sie wagen zu können.