EMMA Goldmann "Gelebtes Leben"

Emma Goldman: "Gelebtes Leben"
       
- Eine szenische Lesung oder Anarchismus für's Kaminzimmer

"EMMA GOLDMANN" Lesungen mit Marlen Breitinger - Schauspielering, Regiseurin und Priessenthal Aktivistin

Mitarbeit: Dr. Sabine Vetter
Kostüm: Sybill Möbius

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Die "rote Emma" war zu ihren Lebzeiten eine gleichermaßen verehrte wie gefürchtete Symbolfigur des Anarchismus. Sie wurde bekannt durch ihre Schriften, Reden und Kampagnen für die Rechte der Arbeiter, für Geburtenkontrolle, gegen die Wehrpflicht und für die Friedensbewegung.
1886 war sie im Alter von siebzehn Jahren aus Russland in die USA emigriert und im jüdisch-russischen Emigrantenmilieu in New York gelandet. Sie erkannte bald ihr großes rhetorisches Talent und setzte es bei Vorträgen und Agitationsveranstaltungen ein. Sie wurde mehrere Male zu Gefängnisstrafen verurteilt und 1919, im Zuge der Anarchistenhetze und der Kriegsbegeisterung in der Gesellschaft, nach Russland deportiert, wo sie Zeugin der Auswirkungen der Russischen Revolution wurde.

Enttäuscht von der diktatorischen Herschaft der Bolschewiki, verbracht sie einige Jahre in Frankreich, wo sie in den zwanziger Jahren ihre Autobiografie verfasste.